Wallerbergrunde
Alfeld-Lieritzhofen
Auch heute starteten wir bei Regen. In Alfeld gings vom Wanderparkplatz aus über den Hutanger ins Naturschutzgebiet Rinntal, ein für die Albhochfläche typisches Trockental. Ein Naturlehrpfad führte uns zwischen Wiesen und Wald, teilweise steil bergauf, bis Wettersberg. Der Regen hatte aufgehört und nachdem sich dann am Himmel blaue Flecken und auch die Sonne zeigte, hatte man das Gefühl, auf dem schönsten Flecken der Erde zu sein. Die Wälder ringsum so üppig und satt grün, die Felder mit frischer Saat und die Wiesen und Ackerraine voller Blumen. Beim Blick in die Umgebung sah man immer wieder kleine Weiler und Orte, eingebettet in grüner Natur. Mit abwechselndem Bergauf, Bergab kamen wir durch den kleinen Ort Waller und nach einem schönen Fußweg durch Obstwiesen nach Lieritzhofen. Dort durften wir im Gasthof Sörgl einkehren und ein ausgezeichnetes Mittagessen genießen. Wie so üblich, kam danach wieder ein langer Anstieg, auf der Höhe aber hatte man herrliche Aussicht in dieses Gelände. Unser Weg führte weiter durch Wörleinshof, vorbei an Pferdegestüten, an Schafweiden und wieder in diesen wunderbaren Wald, der nach dem Regen richtig duftet und so beruhigend wirkt. Ganze Reihen von Akeleien, in den schönsten Farben von lila, blau, rosa und weiß, fand man am Wegesrand. Noch etwas fanden wir auf freier Flur, nämlich einen großen Kirschbaum, der eine darunter stehende Bank beschattet. Ein idyllischer Platz und ideal für einen kurzen Stopp, um die flüssige Nachspeise noch anzubieten. Bald war dann Alfeld in Sicht, eine kleine Brücke über den Alfelder Bach führte zum Parkplatz.
Es war immer noch sonnig, das vorhergesagte Gewitter ließ noch auf sich warten, als wir uns nach der wunderschönen Wanderung durch eine so malerische Landschaft auf die Heimfahrt machten. CG