Vom Tröbeser Naturbadesee zum Atzmannsee
Seit Tagen meldete der Wetterbericht zum Wochenende hochsommerliche Wärmegrade bis über 30°. Es stellte sich die Frage die angekündigte Wanderung durchzuführen oder abzusagen. Die Entscheidung lag bei „Durchführen“. Und siehe da, sieben "Hitzeresistente" Wanderfreudige standen am Treffpunkt bei der Feuerwache bereit. Mit zwei PKW‘s fuhren wir zu unserem Ausgangspunkt, dem Naturbadesee Tröbes in der Nähe von Moosbach. Von diesem idyllisch gelegenen Badesee gings los, ca eine halbe Stunde zwischen Felder und Wiesen. Gleich am Anfang kamen wir an einem Getreidefeld vorbei, das voll durchsetzt war mit Mohn-und Kornblumen. Einfach herrlich anzuschauen. Blickten wir nach Westen, so sahen wir den Turm mit seiner weißen Kugel von der Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes auf dem 770 m hohen Eisberg. Nach dieser freien Strecke, immer schön in der Sonne, tauchten wir ein in den Wald. Schon war es angenehm. Immer wieder kamen wir irgendwo an einen Waldrand mit schönen Ausblicken in die abwechslungsreiche Landschaft des Oberpfälzer Waldes. Oft unterbrochen durch einzelne Bauernhöfe oder freistehende Scheunen. Ein Anblick, der einem das Gefühl gab, man wäre im Bayrischen Wald. Den Wald verließen wir nicht mehr bis zu unserer Mittagspause am Freizeitsee Atzmannsee bei Eslarn. Obwohl der Waldboden total trocken war, fand unser Hans mit seinen "Schwammerlaugen" im Vorbeigehen eine Handvoll Eierschwammerl.
Die Mittagspause verbrachten wir dann direkt am Badesee an einem Kiosk, wo es eine Kleinigkeit zum Essen und Getränke gab. Wir saßen alle gemeinsam auf einer schönen Bierbank, wunderschön im Schatten. Diese Pause war so richtig erholsam. Nach dieser Erholung gings wieder, wie schon am Anfang, zuerst im Freien, dann die ganze Zeit im Wald, weiter bis zu unserem Ausgangspunkt. Der Schatten im Wald, keine großen Steigungen bis auf kleine Unebenheiten im Gelände, und eine Meereshöhe von ca. 500 m ließ uns die Hitze fast angenehm empfinden. Aus dem Wald herausgetreten, lag unser Badesee am Startpunkt vor uns. Der Badebetrieb war schon voll im Gange. Nach 17 km Wanderstrecke gönnten wir uns im Biergarten bei Badekiosk noch einen Kaffee, einen Eiskaffee, oder nur ein Eis. Zwei Wanderer konnten nicht widerstehen und nützten diese Abschlusspause, um noch eine Runde zu schwimmen und abzukühlen oder auch zur Lockerung der Muskeln.
Es war trotz Hitze eine wunderbare Wanderung, genau passend zum Thema "Vom Badesee zum Freizeitsee". Die Temperaturen gehörten genau dazu. Im Wald wars angenehm. Als wir ins Auto stiegen, zeigte das Autothermometer 32 Grad. (GS)