Durchs Ankatal nach Velden
Voller Erwartung starteten 18 Wanderfreunde zur Herbstwanderung durch das Ankatal, entlang der Pegnitz nach Velden. Wir wurden nicht enttäuscht, bald hatten wir unser erstes Ziel, die Andreaskirche eine Karsthöhle, mit kathedralähnlicher Vorgrotte erreicht. Sie wurde als Zufluchtsort in der Bronzezeit durch die Kelten und im Mittelalter durch die Christen genutzt. Ein mystischer Ort mit 20m Breite, 7m Höhe und einer Tiefe von ca.50 Meter.
Weiter ging es durch das wildromantische Ankatal, mit seinen Felswänden, moosbewachsenen Hängen und Efeuvorhängen, die zusammen einen wunderschönen Flecken Natur bilden. Schon öffnete sich das Tal und wir folgten der Pegnitz flussaufwärts nach Velden. Wir erfreuten uns am Plätschern des Flusses und der überhängenden farbigen Blätterpracht. In Lungsdorf mit seinen Fachwerkhäusern legten wir eine kleine Pause ein. Weiter ging unser Wanderweg am Ufer entlang bis kurz vor Velden. Unter den Felsüberhängen durch, vorbei an einer historischen Mühle, immer wieder das bunte Farbenspiel, erreichten wir unsere Mittagseinkehr. Nach reichlichem, sehr guten Essen setzten wir von nun an stetig bergauf unsere Wanderung über Wald und Wiesenwege fort. Bald hatten wir Münzighof , eine Dorfgemeinschaft erreicht, die Heimat für über 150 Menschen, mit anderem Erscheinungsbild ist. Sie bekommen hier Hilfen für ihr tägliches Leben. Durch ihre vielfältige Arbeit (Landwirtschaft, Gärtnerei, Handwerk) werden ihre Talente gefördert. Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter mit vielen guten Gesprächen, vorbei an Felsformationen, nach ca. 14 km zum Ausgangsort zurück.
Mit dem Impuls " Über sieben Brücken musst du gehn....
Manchmal scheint man nur im Kreis zu gehen,
manchmal geh ich ohne Rast und Ruh,
manchmal sitz ich still auf einer Bank, wo es mir gefällt
und warte bis der Glückstern fällt....."
verabschiedeten wir uns mit einem Lächeln für einen gelungenen Wandertag. (KH C)