Rund um den Engelsgrund

 

Etwas anspruchsvoller darf es schon wieder mal sein, und das hat man uns heute geboten. Tief drinnen in der FrankenPfalz – war unser Startpunkt. Hinauf durch dunkle Bergkuppen über den Gäherstein kamen wir nach Treuf. Es ging so abwechslungsreich durch herrlichen Wald, vorbei an Getreidefeldern und immer noch blühenden Wiesen. In Treuf machten wir Mittagspause im Gasthaus Braun, einem typisch fränkischen Wirtshaus, wo frisch zubereitetes Essen in unbezwingbaren Portionen mit riesigen Knödeln serviert wird. Anschließend hatten wir den längeren Weg vor uns, der über den Wastelstein und durch den Engelsgrund führte. Die Waldwege sind hier besonders schön, weich, naturbelassen, mehr Laub- als Nadelbäume und von Harvestern nicht ruiniert. Dann wurde es anstrengender – auf feuchtem Waldboden steil hinauf zum Langenstein, einer aufragenden Felssäule. Steine und Wurzeln auf schmalem Pfad waren nach dem Regen rutschig und man musste schon sehr aufpassen, wo man hintrat. Genauso steil ging es auch wieder bergab. Auf regelrechten Dschungelpfaden, eng bewachsen und wildromantisch, kamen wir dann wieder hinaus in eine wunderschöne stille und farbige Wiesenlandschaft und schließlich zurück zum Ausgangspunkt. Eine großartige Wanderung, die uns wieder alles geboten hat - Berg und Tal, würziger Wald, grüne Landschaft, Romantik und Natur in schönster Weise. (CG)

 

Henfenfeld-Engelthal-Henfenfeld

 

Mit Ausnahme eines längeren und steilen Anstiegs war die Wanderung heute doch sehr moderat. Losmarschiert sind wir am Schloss in Henfenfeld, die Straße führte anfangs bereits bergauf und der anschließende Waldweg dann stetig nach oben auf den Klosterberg. Die Pfade in diesem herrlichen Laubwald wurden immer schmäler und im Gänsemarsch stiegen wir durch das dornige Gestrüpp. Die Schatten spendenden Baumkronen und ab und zu ein kühles Lüftchen überspielten die eigentliche Wärme. Am Fuße des Vogelherdes ging es dann bergab durch ländliches Grün, vorbei an der Frankenalb Klinik und nach Engelthal zum Gasthof Weißes Lamm. Hier haben wir nicht nur gegessen – hier haben wir gespeist ! Nach diesem Augen- und Gaumenschmaus machten wir uns auf den Rückweg. Der Jura-Gebirgsweg verläuft hier eben auf Forst- und Feldwegen durch das Hammerbachtal. Den Hammerbach hörte man zwar rauschen und plätschern, viel davon gesehen hat man durch das stark bewachsene Ufer aber nicht. Wieder in Henfenfeld, mit auffallend schönem Blumenschmuck an den Häusern, in den Gärten und auch im Schlosspark, konnte man zwischen Asphalt und Hauswänden die Schwüle und Hitze erst richtig spüren. Mit dem Gefühl, auch heute wieder etwas für Körper, Psyche und Geselligkeit getan zu haben, fuhren wir zufrieden nach Hause. (CG)

 

Zum Fischerfest, Schwarzenfeld-Asbach-Schwarzenfeld

 

Eine Flachlandtour hatten wir heute – wunderschön, durch paradiesische Natur. Ausgangspunkt war der P+R Parkplatz außerhalb Schwarzenfeld. Nach einem kurzen Stück Straße ging es über noch nicht gemähte Wiesen an der Naab entlang. Nach dem gestrigen Gewitter und Regen war es über uns noch ziemlich grau, aber die morgendliche Kühle mit einer frischen Brise machte das Wandern so richtig angenehm. Der Blick auf die dunkel glitzernde Naab, wild gewachsenes Schilf und vertrocknetes Gras und dazu diese Stille, war so erholsam. Es fing dann doch noch leicht zu regnen an, was aber keineswegs die Laune verdarb. Von der Naab weg gings auf die andere Seite der Autobahn Richtung Asbach mit der Teichanlage Schießl, die Georg Schießl 1933 erwarb. Die Anlage war seit 1794 Eigentum der Grafen von Holstein, deren Schloß noch heute in Schwarzenfeld als Hotel erhalten ist. In dieser Teichanlage wurde der "Schwarzenfelder Spiegelkarpfen" gezüchtet. Wir kamen nun durch eine riesige Weiherlandschaft, wie Neuweiher, Feldweiher, Kaltenlohweiher. Unmengen von Seerosen konnte man sehen, deren Blüten leider wegen der fehlenden Sonne noch nicht ganz geöffnet waren. Wir mussten uns dieses prächtige Blütenmeer halt vorstellen. Im Park der Klinik Lindenlohe fanden wir ein paar Gartenbänke, um eine kleine Rast und Brotzeit zu machen. Es ist inzwischen heller geworden und die Sonne kämpfte sich auch durch die Wolken. Wiesenwege, teilweise abgemäht und bequem, führten nun wieder an die Naab und ganz idyllisch am Ufer entlang nach Schwarzenfeld. In dem herrlichen Schlosspark gesellten wir uns zu dem gerade stattfindenden Fischerfest. Unter uralten Bäumen mit ihren mächtigen Kronen ließen wir uns nieder, um Fisch, der in allen Variationen angeboten war, und natürlich auch andere Speisen, zu verkosten. An diesem romantischen Ort fand unsere heutige Wanderung "Natur pur"  einen gemütlichen  Abschluss. (CG)

 

 

 

Ins Oberpfälzer Bergland - Rund um Neukirchen

Etwas gemütlicher sind wir's heute angegangen. Ab Bahnhof Neukirchen strebten wir dem Wald zu, den wir wohl alle kennen aber immer wieder gerne durchwandern, weil dieser doch ein besonderes Flair ausstrahlt. Hier ist es stets hell, die Sonne strahlt durch die oft gewaltigen Baumkronen, das braune Laub glänzt golden in der Sonne und macht den Boden wunderbar weich. Dann kamen allerdings die vielen Steinstufen, die zum Schloss Neidstein hinaufführen und nicht zu umgehen waren. Nach einer kleinen Pause und einem wiederholten Blick auf den gestiefelten Kater hinter dem Schlosstor gings wieder abwärts, über Tabernackel und das Vogelloch, auch Theodorshöhle genannt, zurück nach Neukirchen. Hier im Landgasthof "Zur Post" kehrten wir zum Mittagessen und einer angenehmen Rast ein. Das war nur der erste Teil !. Der zweite Teil unserer Wanderung verlief östlich in Richtung Peilstein, vorbei am Schnackenloch und wie eine Achterbahn hinab und wieder hinauf zum Hartenfels. Man findet hier ein herrliches kleines Plateau mit Gipfelkreuz und einer fantastischen Aussicht. Eine Bank und rundherum kleineres Felsgestein laden zum Sitzen ein und auf diesem idyllischen Platz konnte man - unter weißblauem Himmel und Sonnenschein - mal kurz die Seele baumeln lassen. Eine friedvolle kleine Weile, die wir genossen haben, bevor wir uns auf den Rückweg zum Bahnhof machten. Ein absolut gelungener Wandertag. (CG)