Kleine Bergtour, Pruihausen-Kürmreuth-Pruihausen

 

Wieder mal ein Glückstag, das Wetter war uns nämlich mehr als hold. Trocken, hell und freundlich und immer wieder eine paar Sonnenstrahlen. Ein guter Start war das in Pruihausen, ging erst über Wiesen, an Wacholderhecken und dann am Waldrand entlang, bis dann eher unscheinbare Pfade nach oben Richtung Mühlberg führten. So ein steiler Anstieg auf dem dicht mit Laub bedecktem Waldboden ist schon etwas mühsam, wurde aber von der ganzen Gruppe locker bewältigt. Nun hatten wir wieder wunderbare Waldwege, abwechselnd auf und ab, vorbei am Kühloch – das wurde wegen dem zusätzlichen Anstieg ausgelassen. Wir kamen über den Sommerberg, hinunter zur B85 und hinter der Leitplanke hinauf auf den Herrenberg, wo man direkt unter dem Windrad steht. So nahe dran kann man fast nicht nach oben zu den Rotoren schauen, ohne nach hinten zu fallen.  Abwärts, mal im Wald, mal im Freien gings nach Kürmreuth zum Gasthof "Zur Post". Obwohl unsere Wandergruppe größer geworden ist, als ursprünglich angemeldet, sorgte man dort schnell für weitere Sitzplätze und auch die Bewirtung ließ nichts zu wünschen übrig. Der Rückweg führte dann erst durch unwegsames Gelände, wir durchstiegen Gestrüpp, Windbruchbäume und Geäst. Nach dem Fuchsberg war man wieder draußen und genoss auf den Feld- und Wiesenwegen die wärmende Sonne. Nochmal über die B85 und bald hatten wir wieder die Autos erreicht. Eine abwechslungsreiche Wanderung hatten wir wieder erlebt, die so schön war, weil sich noch ein bisschen mehr Frühling zeigte und weil Sonnenschein eben alles schöner macht. (CG)

 

 

 

Auf dem Bleierzweg von Träglhof nach Freihung

 

Der Bleierzweg, den wir ab Träglhof begingen, widerspiegelt die Geschichte der Gewinnung von Bodenschätzen, die in dieser Region vorhanden waren und zum Teil noch sind. Nämlich Eisenerz, Bleierz, Ton, Sand- und Mühlsteine. Auf dem wunderschönen Waldweg, trocken, weich und irgendwie heimelig, fand man immer wieder Infotafeln, die über diese Ressourcen, Steinbrüche und die Pegmatitgrube berichten. Im Wald, der übersät ist mit Heidelbeersträuchern, war es recht angenehm aber sobald man ins Freie kam, durchblies uns dieser starke eiskalte Wind. Da wünschte sich so mancher sein warmes Winterjackerl herbei. Auf einer Anhöhe mit Blick auf Freihung und Thansüß machten wir eine kleine Pause. Da oben steht auch eine Riesenschaukel, von der aus man diese liebliche Landschaft überschauen kann. Leicht abwärts ging es auf Freihung zu, dort noch ein kurzer Blick in die katholische Pfarrkirche und dann zum Gasthof Alte Post. Hier war Mittagspause angesagt und wir konnten uns bei sehr guter Verköstigung wieder aufwärmen. Der Rückweg führte dann meist auf freier Flur in Richtung Massenricht, wo uns der unfreundliche Ostwind begleitete. Wir kamen an der Pegmatitgrube vorbei, wo auch heute noch Feldspatsande gefördert werden. Dann sah man ihn schon, den Rödlasturm, und einige aus der Gruppe, die noch keine Knieschäden haben, wollten ihn natürlich noch besteigen. Nun gings zurück, wobei man sich immer wieder am Anblick dieser stillen, friedlichen und so grünen Gegend erfreuen konnte. Die Sicht in die Ferne war zu trübe, der Rauhe Kulm und Parkstein aber auszumachen. Bald erreichten wir wieder den Parkplatz in Träglhof und man war allgemein sehr angetan von dieser tollen, informativen und trotz des kalten Gebläses frohen und geselligen Wanderung. (CG)

 


 Unterklausen – Grünreuth

 

Einen herrlichen Frühlingstag durften wir heute genießen, was wir uns auch für die nächsten Sonntage wünschen würden. Unsere Wanderung begann in Unterklausen und ging gleich bergauf über den Käpplesberg und  Auf der Höhe. Es war noch etwas frisch, nach diesen ersten 120 Höhenmetern aber war die innere Wärme schon angestiegen. Meist trockene Wege durch Wald und über Wiesen führten durch eine beschauliche Landschaft. Wir bewegten uns überwiegend auf Höhenwegen von mehr oder weniger 500 m ü.NHN, was besonders in freier Flur ein richtiges Wohlgefühl vermittelt. Die Sonne schien, es wurde wärmer und man wird sich wohl wieder auf den Zwiebellook einstellen müssen. Wir kamen nach Grünreuth zum Gasthaus Grünreuther Schlößl. Dort hatte man sich für den großen Zustrom sehr gut organisiert, sodass wir eine angenehme Mittagspause mit vorzüglichem Essen verbringen konnten. Wir wanderten weiter über Wiesen, auf einen Grashügel mit Ausblick in die Umgebung, dann aufwärts auf die Kühhöhe und hinein in den lichten Wald. Weicher Boden, mal moos- und mal laubbedeckt führte dann wieder ins Freie, wo es an Grashängen entlang bergab zum Parkplatz ging. Eine ausgesprochen erfreuliche Wanderung als Einstieg in den Frühling - bei Sonnenschein, auf schönen Wegen durch unsere prächtige Natur. (CG)