"Auf zum Ossinger"
"Das schöne ist oft so nah.....!"
Da waren wir schon, einige dachten das Wandergebiet um den Ossinger zu kennen.
Doch auf neu eingeschlagenen Wegen, auf einer interessanten Route mit Naturdenkmälern,wurden wir eines Besseren belehrt.
Bei Anfangs frischem Herbstwetter starteten wir unterhalb vom Schelmbachstein.
Stetig bergauf zur Breitensteiner Bäuerin und Schelmbachsteingrotte kamen wir gleich auf Betriebstemperatur.
In den von Sagen und Mythen umwogen Höhlen u. Grotten legten wir eine kurze Pause ein.Weiter durch schöne Buchenwälder, die einfallenden Sonnenstrahlenzauberten durch Moos und Geäst eine eindrucksvolle Stimmung.
Langsam bergauf, über Wald und Wiesengrund näherten wir uns demOssinger, der mit 650 Meter zu den höchsten Erhebungen der Herbrucker Alb gehört.Wer den Aufstieg des hölzernen Aussichtsturms nicht scheute wurdemit gutem Weitsichtwetter belohnt.
Das Fichtelgebirge / Ochsenkopf, Rauer Kulm, Parkstein und die Burg Hohenstein,Maria-Hilf- Berg schienen zum Greifen nah.
Ein kleiner Abstieg noch, dann hatten wir uns eine Stärkung verdient und kehrten auf dem Markplatzim Gasthof Reif gutbürgerlich und mit entsprechenden frischen Getränken ein.
Der Rückweg führte mit kurzem Halt, am Felsen des mit Efeu überwuchtertemKönigsteiner Schlosses zurück.
Bei herrlichem Wanderwetter, durch Feld und Flurwege,schöne Wälder, am Reh- bzw. Brändlerberg etlang erreichten wir unser
unseren Ausgangspunkt nach ca. 14 km.
"Geschafft! " hörte man, Anstrengend, aber schön. (KH - C)
Vilseck – Axtheid-Bergfest
Im Rahmen der Freizeitaktion "Wandern unter weiß-blauem Himmel" im Amberg-Sulzbacher Land ist auch der Bayerische Wald-Verein Amberg mit 6 Wandertouren vertreten. Die erste dieser Landkreiswanderungen führte heute von Vilseck hinaus in die freie Natur nach Ebersbach. Von dort hinauf zum Weinberg, vorbei an Lohhof nach Axtheid-Berg. Es war eine moderate Wanderung bei herrlichem Wetter, mit nur kleinen Steigungen und meist auf freier Flur. Die Vilsecker Höhenlage und dazu der "Weiß-blaue Himmel" bot uns schöne Ausblicke in die Umgebung, auch die ganze Hügelkette von Königstein mit dem Ossinger präsentierte sich hier. Vom Wasserwerk aus bei Schöfelhof mussten wir hinauf nach Axtheid-Berg, da gab es mal einen Fußweg neben der stark befahrenen Straße. Der fiel anscheinend einem Bauern zum Opfer und so kämpften wir uns halt durch Ackerfurchen und Grasbüschel.
Auf dem Bergfest dann war zur Mittagszeit im Außenbereich natürlich alles besetzt. Im Zelt fanden unsere 20 Leute aber genügend Platz und konnten die große Pause bei Schweinebraten, Currywurst und Bratwürsten genießen. Nach einem Blick in die Bergkirche wanderten wir auf dem Kreuzweg hinab in die Vilsauen und durch die Vilsecker Altstadt, die auch ganz hübsche Eckchen zeigt, wieder zurück zum Parkplatz. War mal etwas Entspanntes und Gemütliches, und doch recht schön. (CG)
Fränkischer Dünenweg, Altdorf-Ungelstetten
Eine absolute Erlebniswanderung war das heute wieder.
Nähe Altdorf gings los – bei idealem Wanderwetter – meist durch lichtdurchfluteten Laubwald und entlang des Röthenbaches. Eine herrliche naturbelassene und dadurch sehr wilde Strecke. Romantische Pfade führten oberhalb der felsigen Schlucht, in der sich der Bach dahinschlängelt, auf- und abwärts. Das "Abwärts", nicht sehr lang aber steil, hatte es in sich, man musste schon bremsen können. Der vorangegangene Regen hat natürlich sämtliche Mulden und Gefälle wieder mit Wasser versorgt, die da zu überqueren waren. Ein paar Steine im Wasser halfen jedoch dabei. Die größere Überraschung war dann eine Brücke, das heißt ein fast morscher Baumstamm, über die wir uns trauen mussten. Das Wasser war zwar nicht sehr tief, aber es hätte sämtliche Stiefel gefüllt. Ein paar von uns wateten barfuß durch den Schlamm und hatten auch da ihren Spaß dabei. Diese wunderschöne Wildnis führte fast bis Ungelstetten, wo uns das Gasthaus Zur Alten Scheune zum Mittagessen erwartete. Danach, auf dem Rückweg änderte sich das Landschaftsbild allmählich, mehr Sicht ringsum, mit weißen Flechten bedeckter Wegesrand und viel blühendes Heidekraut. Weiter gings auf dem Fränkischen Dünenweg, einem Abschnitt durch den Nürnberger Reichswald. Der weite Blick über die mehr und mehr bewachsenen Dünen und die leisen Schritte durch die Flugsande hatte etwas Beruhigendes und einen ganz eigenen Reiz. Letztendlich war der Parkplatz wieder in Sicht - nach einer großartigen, abwechslungsreichen Wanderung, die uns Wildnis, Romantik, Wasser und andere Naturschönheiten erleben ließ.(CG)