Über den Münchshofener Berg zum Malerwinkl

 

Eine von Gerd’s längeren und etwas anspruchsvolleren Touren hat uns heute die Schönheit unserer Oberpfalz wieder vor Augen geführt. Von Waltenhof bei Bubach ging es über die Flußauen entlang der Naab zum Ortsrand von Münchshofen. Ein langer, steiler Wiesenweg führte hier hinauf zum Waldrand und entlohnte dann aber mit einem wunderbaren Rundblick, hinauf nach Schwandorf, hinüber nach Wackersdorf und über den ganzen Oberpfälzer Wald. Noch weiter aufwärts kamen wir auf den Münchshofener Berg, wo man den Keltischen Baumkreis und auch den Nachbau von Stonehenge besichtigen konnte. Diese Anstiege waren schon schweißtreibend, trotz des kalten Windes, der uns immer wieder durchblies. Hier auf der Höhe fanden wir dann das Landschaftskino mit Blick auf Premberg und gleich daneben das Gipfelkreuz auf dem Premberger Berg. Der gesamte Höhenweg bot fantastische Ausblicke nach Burglengenfeld und in den Bayerischen Wald. Es ging wieder abwärts nach Premberg, wo sich noch fünf weitere nicht ganz so konditionsstarke Wanderer dazu gesellten. Gemeinsam nahmen wir noch weitere kleinere Anstiege in Angriff, mal im Freien, mal in diesem herrlichen Wald im Malerwinkel, bis zu einem idealen Brotzeitplatz. Da war eine Hütte, zwar verschlossen, aber mit bestuhlter Terrasse und etlichen Bänken rund um das Haus. Man konnte sich hier von der Sonne bescheinen lassen und dabei den mitgebrachten Proviant verzehren. Richtig schön zum Ausruhen. Danach wechselte das Landschaftsbild, mal Oberpfälzer Jura mit Trockenhängen und Magerrasen, dann wieder tiefgrüne und sanft hügelige Fluren. Eine bildschöne Gegend in alle Richtungen. Auch der Himmel zeigte sich abwechselnd mal dunkelgrau, mal mit blauen Flecken und schneeweißen Wolkengebilden, die die Sonnenstrahlen durchließen. Zum Abschluss dieser Wanderung, die wieder Balsam für Augen und Sinne ist, genossen wir in Bubach noch eine Einkehr zu Kaffee und Kuchen. Ein absolut ausgefüllter Sonntag. (CG)