Sonntag 25.02.2024

 

Von Umelsdorf über den Dürrling nach Pfaffenhofen

 Sobald die Wetterlage etwas Besserung verspricht, erwacht auch die Wanderlust vermehrt.

 Unser Startpunkt war heute ein Stück nach Umelsdorf im freien Gelände. Sehr frisch war's, aber klar. Bald waren wir im lichten Wald,nach feuchter Erde duftend, auf weichem Laubboden. Lange gings aufwärts auf den Dürrling, wo inzwischen die Sonne und das tiefe Blau des Himmels durch die Bäume schien. Es raschelte sich hinunter und wieder hinauf, über Geäst und Totholz. Im Freien konnte man die Wärme der Sonne richtig spüren und da entblätterte sich so mancher schon. Am Wegesrand zwischen altem Laub reckten die blauen Leberblümchen ihre Köpfchen in die Sonne, auch der Salbei blühte in schönstem Rosa. Dann sah man von Weitem schon die Schweppermannsburg und wir kamen nach Pfaffenhofen, unser Zwischenstopp zum Mittagessen im Gasthof Zum Schweppermann. Das zog sich ziemlich in die Länge, wegen Personalmangel und zu großem Ansturm, dennoch wurden wir alle gut verköstigt. Danach gings nach einem steilen und langen Anstieg über schon grün leuchtende Felder und Wiesen. Wärmende Sonne und blauer Himmel mit kleinen weißen Wölkchen - man möchte das einatmen und speichern können. Auf angenehmen Wanderwegen gings allmählich wieder abwärts zu den geparkten Autos. Also auch heute eine wunderschöne Wanderung, die geistigen und seelischen Ausgleich brachte. (CG)

 

 

 

 

 

Sonntag 18.02.2024

 

Ins Elsenbachtal,  Hofstetten – Ebermannsdorf

 Kurz nach Ebermannsdorf, unserem Ausgangspunkt, waren wir schon im Elsenbachtal. Die Bezeichnung "…tal" bedeutet natürlich nicht, dass es nur eben dahingeht. Ein paar Anstiege waren da doch, die sich zogen. Das Tal selbst, grün, weit und still, zeigte sich als pure Natur. Unser Weg führte durch Hofstetten und dann zu einer Weiherlandschaft, dicht mit Schilf bewachsenes Ufer, große und kleine Gänse, die sich darin tummelten. Da sich die Sonne auch ein bisschen zeigte, spiegelten sich die an den Weihern stehenden Bäume im Wasser, ein wunderschöner Anblick. Auch begegneten uns die ersten Frühlingsboten, Schneeglöckchen und Winterlinge. Bald kamen wir nach Ebermannsdorf und dort am Ortsrand zum Gasthaus "Erzweg Stubn". Es wurde eine gemütliche Mittagspause in hübscher Umgebung, bei guter Landhausküche. Der Rückweg über Wiesen und durch Wald führte im Tal dann zu eindrucksvollen Grabhügelfeldern. Teilweise stammen diese mit Sand, Erde oder Steinen angehäuften Hügel aus der späten Bronzezeit 1600-1200 v.Chr. Ein Stück weiter sahen wir einen Meiler aus dem scheinbar ausgestorbenen Köhlerhandwerk. Maria vermittelte ausreichend Informationen über die Köhlerei, die in unserer Region bis in die 1950-ziger Jahre existent war. Über eine Anhöhe kamen wir dann zur Burgruine Ebermannsdorf, die Ruine einer Höhenburg im Wald auf 425 m ü.NN. Von der einstigen Burganlage ist nur noch der 16 Meter hohe achteckige vermutlich fünfstöckige Bergfried aus Kalkstein-Quadern übrig, er gilt als der älteste erhaltene polygonale Bergfried in Bayern. Auch hierüber hatte Maria geschichtliche Informationen parat, sowie eine traurige Mär von dem adligen Prinzen aus dem Schloss und seiner Liebe zu einer Köhlerstochter. Eine weite Schleife auf angenehmen Waldwegen führte uns wieder zu den Autos. Eine richtig schöne Wanderung war es wieder, informativ und sehr abwechslungsreich und das auch noch bei bestem Wetter. (CG)

 

 

 

Amberg AOK – Lintach

 

Der Aschermittwoch ist ja prädestiniert zum "Fischessen". Bis 2019, also vor Corona, war es schon fast Tradition, jedes Jahr von Amberg nach Lintach zum Schloßbräu zu wandern. Dieses Gasthaus ist bekannt für guten Fisch aller Art, ganz besonders für Karpfen gebacken.

 

Bei gutem Wetter – das ist es für uns schon, wenn es nicht regnet – marschierten 22 Wanderer nach 5-jähriger Pause bei der AOK los, durch Krumbach und auf den Schreierberg. Nicht mal windig war es heute und man konnte hier oben auf freier Flur rundum blicken. Auf den Schotterwegen ließ es sich noch relativ gut gehen, etwas abseits und auch im Wald war die Erde natürlich vollgesaugt und recht schmierig. Nach der 2-stündigen ganz moderaten Wanderung freuten wir uns auf die Einkehr beim Rehaber und seine Fischgerichte. Dort trafen wir auf die mit dem Linienbus angekommenen 19 Kurzwanderer und noch einige mehr, die kurz entschlossen den eigenen PKW nutzten. Das Essen war gut, Durst wurde gestillt und dann überraschte uns noch ein Akkordeonspieler zum Faschingsausklang. Ein paar Unersättliche fanden, noch nicht genug gelaufen zu sein und gingen zu Fuß wieder zurück nach Amberg. Die Anderen wurden mit der Quetschen "hinausgespielt" und fuhren mit dem Bus nach Hause. (CG)

 

 Erde natürlich vollgesaugt und recht schmierig. Nach der 2-stündigen ganz moderaten Wanderung freuten wir uns auf die Einkehr beim Rehaber und seine Fischgerichte. Dort trafen wir auf die mit dem Linienbus angekommenen 19 Kurzwanderer und noch einige mehr, die kurz entschlossen den eigenen PKW nutzten. Das Essen war gut, Durst wurde gestillt und dann überraschte uns noch ein Akkordeonspieler zum Faschingsausklang. Ein paar Unersättliche fanden, noch nicht genug gelaufen zu sein und gingen zu Fuß wieder zurück nach Amberg. Die Anderen wurden mit der Quetschen "hinausgespielt" und fuhren mit dem Bus nach Hause. (CG)

 

Über'n Kuhfelsen,  Frankenhof – Sunzendorf – Frankenhof

 Regen und Wind – Wind und Regen – waren unsere heutigen Begleiter. Wir starteten an der Simultankirche in Frankenhof bereits mit Regenschirm und wanderten durch den Wald, hier war man wenigsten windgeschützt. Es ging rauf und runter, auf nassem Laub und über sehr schmutzige Harvesterspuren. Über Höfling und Rothsricht kamen wir nach Sunzendorf und zur Mittagspause in das Gasthaus Laurer, wo wir wieder sehr gepflegt essen konnten. Dann kam der nach dem Essen übliche Anstieg – dem aber noch einige folgten. Zuerst trafen wir auf die Kuhfelshütte, ein hübscher, romantischer Platz zum Verweilen – natürlich bei schönem Wetter. Heute trieb uns der kalte Wind allerdings schnell weiter und beim Kalbsfels begann der sehr interessante und ein wenig abenteuerliche Felsenweg. Da hatte wenigstens der Regen aufgehört und man konnte den Schirm mal wegpacken, dieser Steig forderte schon Konzentration und Achtsamkeit. Eine schöne Abwechslung war's dennoch. Froh, wieder auf normalem Wanderweg zu sein, sahen wir schon die nächste, aber letzte Steigung vor uns. Da der Parkplatz aber nicht mehr weit entfern war, ging das noch leichten Fußes, bis wir ziemlich verschmutzt unseren Ausgangspunkt erreichten.

 Fazit: wenn man Nässe und Schmutz nicht scheut, wird das Wandern durch diese eigentlich sehr schöne Gegend auch bei schlechtem Wetter zu einer heiteren und geselligen Aktivität.(CG)

 


Rund um Neukirchen

 

Vom Bahnhof aus wanderten wir diesmal etwas anders als bisher üblich, nämlich vorbei am Franzosenloch und über die Neidstein'sche Öse zum Schloss Neidstein. Das Wetter war heute nicht unbedingt verlockend, es war trüb, Straßen und Erdreich nass, heftiger Wind und ganz leichter Nieselregen. Aber, das alles kann uns nichts anhaben. Dieser Wald rund um Neukirchen ist ein allgemein beliebtes Gebiet und man erfreut sich hier zu jeder Jahreszeit. Selbst bei diesem grauen Himmel zeigt der Wald noch Farbe, durch sein rotbraun glänzendes Laub unter den Füßen, die verbliebenen welken gelben Blätter an den Sträuchern und vor allem das hell leuchtende grüne Moos auf Baumstümpfen, Felsgestein und Mauern. Vom Schloss abwärts ging es über die unzähligen mit nassem Laub bedeckten Steinstufen und manch schmierige Pfade.  Zurück am Bahnhof, kehrten wir zur Mittagspause im Landgasthof Zur Post ein. Ein sehr gemütliches, hübsches Lokal, mit guten Speisen und freundlicher Bedienung. Danach nahmen wir die zweite Hälfte des "Achters" in Angriff, entlang der Bahnlinie Richtung Peilstein über den Kuhberg zur Geiskirche. Diese offene Felsenhöhle ist 13 m lang, 8 m breit und an beiden Seiten von wuchtigen Felspfeilern umgeben. Ein imposanter aber auch idealer Platz zum Rasten, Brotzeitmachen etc. Unser Rundweg führte dann erst über richtig dreckige Wiesen- und Feldwege, so dass man ganze Lehmklumpen an den Schuhen hatte. So konnte man natürlich nicht wieder ins Auto steigen und versuchte, mangels Schneehaufen mit Hilfe von Baumabfällen und Wasserpfützen das wieder einigermaßen in Ordnung zu bringen. Dann war der "Achter" komplett und wir fühlten uns wieder erfrischt vom Duft des Waldes, von Wind und klarer Luft. (CG)