Lauterach-Kastl-Lauterach

 

Der Wetterdienst ist auch nicht ganz verlässlich. Für heute waren Regenschauer angesagt und in der Früh gab es die auch, vermischt mit Schnee. Da rechnet man schon damit, dass am Treffpunkt weniger Wanderlustige erscheinen. Der harte Kern aber war da und zu fünft fuhren wir in Richtung Kastl. Ausgangspunkt war in Lauterach beim ehemaligen stillgelegten Wirtshaus, und siehe da – der Regen hatte aufgehört. Auf dem Lauterach-Radweg war es heute angenehm zu gehen, keinem einzigen Radl mussten wir ausweichen. Wegen der nassen und rutschigen Pfade haben wir den Rechenfels diesmal ausgeklammert und eine weitläufige Umrundung gewählt. Wir ließen also die Lauterach links liegen und kamen hinein in den Wald und bergauf in das feucht duftende Gehölz. Draußen dann gings über Wiesenpfade auf den Wacholder-Wanderweg, eine sehr romantische Strecke. Gute Sicht hatten wir heute zwar nicht, aber ein Blick nach Mühlhausen und in die nähere sattgrüne Landschaft war uns offen. Ein bisschen rauf und wieder runter, so gings dahin, natürlich auch mit mehreren schmierigen und nassen Stellen. Aus der Ferne schaute uns die Klosterburg Kastl entgegen, die so mächtig da oben thront. Das ist doch immer wieder ein toller und beeindruckender Anblick. Allmählich kamen wir dem Forsthaus in Kastl näher und freuten uns nun auf eine Mittagspause. Dort haben sich noch drei Wanderfreunde eingefunden, die uns auf dem Rückweg begleiteten. Durch den Ort, über die Lauterach und auf dem Radweg erreichten wir wieder den Parkplatz und da öffnete der Himmel wieder seine Schleusen, ließ Regen und Schnee herunter. Auch diese Wanderung, sehr moderat, mit einigen sogar unbekannten und romantischen Abschnitten, haben wir alle genossen. (CG)